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SCHULSANITÄTSDIENST am BERUFSSCHULCAMPUS UNSTRUT-HAINICH

Unser Fachbereich organisiert den SCHULSANITÄTSDIENST am BERUFSSCHULCAMPUS UNSTRUT-HAINICH

Der Schulsanitätsdienst am Berufsschulcampus Unstrut-Hainich leistet einen wichtigen Beitrag für die Unterstützung der Erste-Hilfe-Maßnahmen. 

In kleinen Teams, zusammen mit mindestens einen Fachlehrer werden die Einsätze durchgeführt. Über ein Mobiltelefon kann der Schulsanitätsdienst informiert werden. Alle beteiligten Schüler besitzen mindestens eine Erste- Hilfe-Ausbildung und befinden sich in der Ausbildung zum Notfallsanitäter. Die Auszubildenden im Fachbereich Rettungsdienst können das gelernte Fachwissen in der Praxis anwenden und unterstützen damit den Rettungsdienst. Vor allem die Zeit des sogenannten `Therapiefreien Intervall´, also der Zeitraum vom Eintritt eines Ereignisses bis zum Eintreffen der qualifizierten medizinischen Hilfe, können schnell über Leben und Tod entscheiden.

Unsere "NOTRUFNUMMER":

01525 – 18 900 75
 
Ist diese Nummer nicht erreichbar, ist das Team NICHT Einsatzbereit.

Die wichtigsten Fragen gilt es zügig abzuklären:

1.           Wo ist es passiert?

2.           Was ist passiert?

3.           Wie viele Verletzte bzw. Betroffene?

4.           Welche Verletzungen oder Erkrankungen liegen vor?

5.           Warten auf Rückfragen?

Der Schulsanitätsdienst hat solche Szenarien mehrfach eingeübt und kann somit sehr professionell und vor allem besonnen und ruhig mögliche akut Erkrankte oder verletzte Personen, ob Schüler oder Lehrkräfte, medizinisch erstversorgen.

Die Bandbreite der Einsätze ist vielfältig. Manchmal ist es für Lehrkräfte nicht einfach zu entscheiden, ob es wirklich zwingend notwendig ist, den Notruf zu betätigen – hier leistet der Schulsanitätsdienst klare Hilfe und kann beratend mit der betroffenen Person sowie der Lehrkraft tätig sein.

Der Schulsanitätsdienst versorgt und betreut den Betroffenen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes und übergibt an diesen mit entsprechenden professionellen Wissen und Kenntnissen aus der Fachpraxis. Ein wesentlicher Beitrag zur schnellen Versorgung bei Notfällen. Danach dokumentiert das eingesetzte Team des Schulsanitätsdienstes seinen geleisteten Einsatz.

Initiiert bereits im Schuljahr 2009/2010 an der SBBS für Gesundheit und Soziales in Mühlhausen.

Seit dem Schuljahr 2011/2012 sind die "Helfer vor Ort" als Regieeinheit in den Katastrohenschutz des Unstrut-Hainich-Kreises eingebunden.

Presseartikel TA-Thüringer Allgemeine Mühlhausen 26.11.2009 von Claudia BACHMANN

Entwickelt hat die Röblingschule für Gesundheit und Soziales ihr Konzept eines Schulsanitätsdienstes. Das soll in der Schule selbst, aber auch in unmittelbarer Umgebung greifen und wird beim Tag der offenen Tür vorgestellt. Der findet heute, Freitag, von 10 bis 17 Uhr statt.

MÜHLHAUSEN. Szenarium: In unmittelbarer Nachbarschaft der in der Brückenstraße heimischen Röblingschule stürzt ein Passant schwer, die Wunde muss versorgt werden. Oder es erleidet ein Mensch einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Seine Überlebenschance schwindet, nur weil kein geeigneter Ersthelfer in der Nähe ist. Beziehungsweise der, der helfen könnte, nicht gerufen wird. Für Alexander Wettig, Fachpraxislehrer an der Röblingschule, Grund genug, sein Sanitätskonzept, das er vor Jahren für jüngere Schüler im Landkreis Weimar erarbeitet hat, auf die Bedürfnisse und Voraussetzungen an seiner Schule zuzuschneiden.

"In Thüringen dauert es durchschnittlich 14 Minuten, bis der Rettungsdienst einen Kranken erreicht hat. Die Zeit bis dahin ist aber oft eine entscheidende, wenn es um die Heilungschancen geht", weiß Wettig. Seine Vorstellung: Vier angehende Rettungsassistenten - derzeit lernen etwa 45 an der Röblingschule - befinden sich jeweils von montags bis freitags in Bereitschaft. Sie werden unterstützt von einem Fachlehrer, der selbst Rettungsassistent ist und, so die Stufe eins des Konzepts, vom Sekretariat ihrer Schule, Lehrern oder Schülern angerufen und über den Notfall informiert wird. "Bei uns im Haus sollte das der erste Schritt sein, um zu verhindern, dass ein Notarzt zu einer Kleinigkeit gerufen wird, den man anderswo viel nötiger braucht", so die Vorstellung. Der Sanitätsdienst sei aber generell nur als Ergänzung des regulären Rettungsdienstes zu verstehen.

Das gelte vor allem für den zweiten Teil der Idee: Die Röbling-Rettungsassistenten könnten auch in umliegenden Unternehmen und Firmen als Ersthelfer eingesetzt werden. Nachdem die Rettungsleitstelle informiert worden ist, könne, so hofft Alexander Wettig, das Ersthelfer-Handy angerufen werden. In vielen Unternehmen wären die jungen Leute dann in weniger als fünf Minuten.

Entworfen wurde bereits ein Logo: Johann-August-Röbling-Schule - Helfer vor Ort - Wir helfen gern. Das soll bei den Kooperationspartner gut sichtbar angebracht werden.

Während das Projekt innerhalb der Schule in den nächsten Tagen beginnen soll, werden die Gespräche mit möglichen Kooperationspartnern noch geführt. Die ersten, so hat Alexander Wettig erfahren, hätten bereits ihr Interesse an Ersthelfern aus der benachbarten Schule signalisiert. Röbling-Schulsanitäter werden mit einem Notfallrucksack im Einsatz sein - inklusive Defibrilator. "Bei Kammerflimmern schwindet mit jeder Minute die Überlebenschance um zehn Prozent", weiß Wettig. Dass seine Schüler für Einsätze dieser Art besonders motiviert sind und dabei auch mehr lernen als in jedem Theoriebuch, steht außer Frage.

An der Röblingschule lernen derzeit 900 Schüler in den Abteilungen Gesundheit und Soziales. 13 Ausbildungsrichtungen werden angeboten. Dazu besteht die Möglichkeit, in einem oder zwei Jahren die Fachhochschulreife zu erlangen.

Presseartikel TA-Thüringer Allgemeine Mühlhausen 26.11.2009 von Claudia BACHMANN