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Gesundheitskonzept

Selbstverteidigung im Rettungsdienst

Gewalt gegen Rettungsdienst-Mitarbeiter! Ein neues Phänomen oder nur ein altes, lange Zeit verdrängtes Problem?

Wer eigentlich ausrückt, um Leben zu retten, wird plötzlich zur Zielscheibe von Gewalt.

Zwischen Angst und Randale

Die Rettungsdienst-Mitarbeiter werden auch zu Kneipenschlägereien gerufen oder folgen den Polizeikräften in Wohnungen, in denen es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen gekommen ist. Der Job birgt Gefahren, beispielsweise selbst mitten in eine Schlägerei zu geraten. Sicher lassen sich wachsende soziale Probleme an der Einsatzentwicklung in bestimmten Stadtquartieren besonders früh ablesen.

Schlagring, Pfefferspray und Rettungsmesser: Manche Mitarbeiter im Rettungsdienst haben Angst und rüsten heimlich auf. Andererseits ist längst nicht jeder Mitarbeiter an einer Deeskalation auch tatsächlich interessiert. Im Gegenteil, der Frust der Retter, sei er privat oder beruflich bedingt, wird mit in den Dienst genommen und selbst leicht renitente Patienten werden weiter aktiviert.

Fortbildung ist nötig

Im Rahmen der Ausbildung zum Rettungsassistenten an unserer Schule ist es möglich einen Kurs "Selbstverteidigung im Rettungsdienst" zu absolvieren. Dies ist in keiner Stundentafel oder Lehrplan, vorgeschrieben aber Ziel unserer Ausbildung muss es sein, die späteren "Retter" fit für die Realität zu machen. Leider gehört dabei auch dazu, dass es gelingt, das Thema Deeskalation und Gewaltprävention in den Vordergrund zu bringen.

"Ein nicht durchgeführter Kampf ist immer ein gewonnener Kampf"

Dr. Peter Jonscher

Dr. Peter Jonscher

  • Großmeister – 6. Dan
  • Vizepräsident des Deutschen Wu-Shu-Bundes
  • Trainer Polizeisportverein Wu-Shu Mühlhausen e.V.

Er leitet den Lehrgang "Selbstverteidigung im Rettungsdienst". Dieser Lehrgang für realistische Selbstverteidigung im Rettungsdienst wird am Nachmittag, in der Turnhalle unserer Schule, in der Stilrichtung Dju Su Kung Fu durchgeführt.

Theoretische Inhalte:

  • Ursachen von Gewalt
  • Antiopfersignale
  • Konfliktlösungen
  • Prävention
  • Täterprofile
  • Abbau von Ängsten

Praktische Inhalte:

  • Techniken der chinesischen Selbstverteidigung
  • Abwehr gegen Würgeangriffe
  • Hebeltechniken
  • Transportgriffe
  • Schlagabwehrtechniken
  • Abwehr gegen Stock und Messer u.a.

Gesundheitskonzept

In einer Seminarfacharbeit im Schuljahr 2008/09 wurden mehr als 600 Schülerinnen und Schüler anonym gemessen und gewogen. Aus diesen Daten wurde der persönliche BMI (Body Mass Index) berechnet . Das wenig überraschende Ergebnis- mehr als 34 % unserer Schüler sind übergewichtig (BMI >25) oder stark übergewichtig (BMI >30).

Für eine Schule, die die „Gesundheit“ im Namen trägt, ein Grund sich Gedanken zu machen. Bei unseren Recherchen stellten wir fest, dass der Gesetzgeber dies ähnlich sieht.

„Die Schule hat durch geeignete Maßnahmen die Gesundheitserziehung zu unterstützen. Sie entwickelt ein umfassendes Konzept zur Gesunderhaltung und gesunder Lebensweise. Ein Schwerpunkt des Konzeptes ist die Prävention des Konsums illegaler Drogen sowie Tabak und Alkohol. Die in den Lehrplänen festgeschriebenen Bildungsinhalte zur Gesundheitserziehung sind fächerübergreifend und über den Unterricht hinaus zu vermitteln.„Gesunde Lebensweise ist an jeder Schule aktiv zu gestalten“ §47 Thür. SchulG

  • Entwicklung der Schule zu einem gesunden Lebensraum
  • eine Verbesserung der Lernbedingungen der Schüler
  • eine Stabilisierung der Arbeitszufriedenheit der Lehrkräfte

Aller Anfang ist schwer …. Trotzdem, wir bieten unseren Schülern eine Menge…

  • Volleyballtraining
  • Volleyballturnier
  • Fitnesskurs - AROHA
  • Aqua.fit und Rücken fit als krankenkassenrefinanzierte Kurse
  • Kooperationsvertrag mit „Marcus D“ – Wellness & Gesundheitspraxis Training von Kraft und Ausdauer an Geräten oder Kursen ohne Vertragsbindung und zu äußerst günstigen Konditionen
  • Sportfest als workshops „ einfach mal Sport ausprobieren“
  • unser Mühlhäuser Röblinglauf
  • Skilager in Südtirol
  • Lehrgang "Selbstverteidigung im Rettungsdienst"
  • der „Schulsanitätsdienst“ und „Helfer vor Ort

Fazit: Ein großer Teil unserer Angebote wird gut angenommen- doch wie immer: Es gibt noch genug freie Plätze. Gesundheit kann man nicht anordnen- nur günstige Bedingungen schaffen. Aktiv werden und den eigenen „Schweinehund“ überwinden, muss jeder selbst!

T. Ackermann